Aufstellungsarbeit - Lebensthema

Eine Klientin fühlt sich in Partnerschaften ständig ungeliebt oder nicht gesehen. In der Aufstellung zeigt sich, dass sie unbewusst eine Rolle in ihrer Herkunftsfamilie übernommen hat (z. B. die einer „Ersatzpartnerin“ für den Vater), was ihre eigenen Beziehungen belastet.

Ein Mann hat seit Jahren keinen Kontakt mehr zu seinem Bruder. In der Aufstellung wird deutlich, dass ein nicht betrauerter Verlust in der Familie (z. B. ein früher Tod von anderen Geschwistern) unbewusst zwischen den Brüdern steht.

Eine Frau erkennt, dass sie immer wieder in berufliche oder private Situationen gerät, in denen sie sich überfordert fühlt. In der Aufstellung wird sichtbar, dass sie ein generationsübergreifendes Muster übernimmt, das mit einer Schuld in der Großelterngeneration zusammenhängt.

In einem Unternehmen herrscht Unzufriedenheit im Team. Die Aufstellung zeigt, dass bestimmte Rollen unklar verteilt sind oder ein früherer Vorgesetzter „energetisch“ noch präsent ist, obwohl er nicht mehr da ist.

Eine Selbstständige überlegt, ob sie ein neues Projekt annehmen soll. In der Aufstellung werden verschiedene Optionen (z. B. Projekt A, Projekt B, ihre Rolle als Mutter, finanzielle Sicherheit) als Repräsentanten aufgestellt. So zeigt sich, was innerlich im Widerstreit steht und welche Lösung sich stimmig anfühlt.

Eine Unternehmerin spürt, dass ihr Angebot nicht klar ankommt. In der Aufstellung werden sie selbst, ihr Wunschkunde und das Angebot aufgestellt. Es zeigt sich, dass sie sich zu weit vom Kunden entfernt hat und wieder näher an den tatsächlichen Bedarf rücken darf.

Verlustangst, insbesondere im Erwachsenenalter, kann als eine Reaktion auf die tiefe menschliche Notwendigkeit nach Bindung und Sicherheit verstanden werden. Sie bezieht sich oft auf die Angst vor dem Verlust von nahe stehenden Personen, Ressourcen oder wichtigen Lebenskonzepten, die die eigene Identität und Stabilität beeinflussen.
Kann sich zum Besipiel so äußern.

- Wiederkehrende übermäßige Angst bei der Trennung von Bezugspersonen
- Anhaltende und übermäßige Sorge über den möglichen Verlust oder Schaden an Bezugspersonen
- Widerwille oder Weigerung, das Zuhause oder andere sichere Orte zu verlassen
- Wiederholte Albträume mit Trennungsthemen
- Körperliche Beschwerden (z. B. Kopfschmerzen, Übelkeit) bei Trennungssituationen

Historisch und evolutionär betrachtet ist Verlustangst tief in der Menschheitsgeschichte verwurzelt. Sie ist eng mit dem Überlebensinstinkt verknüpft - unsere Vorfahren mussten Verlust in Form von Nahrung, Schutz oder sozialen Bindungen fürchten, da dies lebensbedrohlich sein könnte.

In einer Aufstellung können die vorhandenen Zusammenhänge sichtbar werden und eine Veränderung eingeleitet werden.

• Körperliche Symptome (Psychosomatik)
• Innere Anteile wie das Inneres Kind, Kritiker, Antreiber
• Opferthematiken, Schuldgefühle, Scham
• Berufliche Neuorientierung
• Tod und Verlustängste, Trauerbewältigung
• Alleingeborenere Zwilling, alleingeborener Mehrling
• Wut, Trauer, Angst, Liebe, Eifersucht, Neid
• Eltern-Kind Beziehungen
• Schul- und Lernthematiken
• Geldthemen und finanzielle behindernde Muster / Thematiken
• Herz und Verstand in Einklang bringen
• Geben und empfangen in Ausgleich bringen
• Weiblichkeit / Frau sein
• Männlichkeit / Mann sein
• Traumatische Ereignisse in Frieden bringen
• Aufstellung zur Partnerschaft
• Dominazthematiken/Macht/Kontrolle
• Selbstliebe, Akzeptanz und Annahme von dem, was gerade ist
• Der blinde Fleck
• Bindungsmuster zu einer best. Person
• Depressivität / Toedessehnsucht / Flucht / Sucht
• Lebenslust und Freude wiedererlangen
• Abgrenzung / bei sich sein können
• Panik
• und vieles mehr